Allergien können sich in jedem Lebensalter entwickeln, so dass auch Kinder Allergien bekommen können. Atemwegsallergien sind oft der erste Schritt zu Ohrenentzündungen, Asthma oder Nasennebenhöhlenentzündungen. Es ist deshalb wichtig zu wissen, wie man die ersten Anzeichen einer Allergie bei einem Baby erkennt, um rechtzeitig die notwendigen Maßnahmen ergreifen zu können.
Eine Allergie ist eine Überreaktion des Immunsystems auf Allergene – Stoffe aus der Umwelt, normalerweise harmlose Substanz - aber sie werden als schädliche Eindringlinge angesehen, die abgewehrt werden müssen. Der Kontakt mit Allergenen kann durch Berührung, Einatmen oder Essen erfolgen, und die allergische Reaktion selbst kann sehr mild sein, z. B. laufende Nase, Niesen, Juckreiz oder Husten, aber auch sehr extrem, z.B. anaphylaktischer Schock. Bei manchen Allergikern treten die Beschwerden nur saisonal auf, etwa wenn Blüten- oder Gräserpollen fliegen. Andere haben ganzjährig Symptome, wie zum Beispiel bei einer Hausstauballergie.
Allergiesymptome ähneln oft Erkältungssymptomen, daher müssen Sie Ihr Baby sorgfältig beobachten.
Allergiesymptome ähneln oft Erkältungssymptomen, daher müssen Sie Ihr Baby sorgfältig beobachten. Hält die Erkältung länger als zehn Tage an, könnte es tatsächlich eine allergische Reaktion sein. Dies können Sie ganz einfach beim Arzt abklären, denn eine allergische Reaktion im Körper kann durch eine Blutentnahme und entsprechende Tests nachgewiesen werden.
Aber nicht alle Allergien haben Symptome einer Erkältung! Wenn sich das Baby ständig mit der Hand über Nase oder Augen reibt, kann es zu einer allergischen Reaktion kommen, die sich durch Juckreiz äußert. Andere Anzeichen einer Allergie sind auch tränende und rote Augen oder Augenringe, Niesen, Atmung durch den Mund statt durch die Nase (obwohl es sich nicht um eine Erkältung handelt) und trockener Husten.
Neben Atembeschwerden können sich Allergien auch durch Rötungen auf der Haut und stark juckenden Ausschlägen, rote Streifen oder erhabene Hautflecken zeigen. In diesem Fall kann es sich um eine Dermatitis handeln und Sie müssen einen Hautarzt konsultieren. Es ist wichtig, dass Sie auf Ihre Ernährung, bzw. die Gesundheit der Darmflora, achten, denn sie ist der Auslöser von Nahrungsmittelallergien, die sich zudem mit den gleichen Symptomen wie Atemwegsallergien äußern können.
Neben einer gesunden Ernährung und der Vermeidung von Nahrungsmitteln, bei deren Verzehr eine Reaktion auftritt, ist es auch wichtig, auf die Gesundheit des Darms zu achten. Hier helfen Suppen, Kefir, Ökologische Bio-Lebensmittel und gute Bakterien, die z.B. in probiotischen Tropfen enthalten sind.